Podcast: Leben und leben lassen

Neuer Podcast ist da:

Es geht hier um die Frage nach der Einstellung „Leben und leben lassen“. Ich mache mir Gedanken, wie ungenau Sprache eigentlich ist und wie sehr sie von jedem Menschen individuell interpretiert wird. Damit entstehen auch schnell Missverständnisse. Ich frage mich selbst, wie ich mit Kritik umgehe und warum ich kein „großes und erfolgreiches Blog“ habe- was (vermutlich) wiederum zu mehr Gegenwind und Kritik führen würde.

Was macht eigentlich glücklich? Wie kann man Toleranz im täglichen Leben üben und warum macht das frei?

Darum geht es in diesem Podcast. Viel Spaß beim Hören! (Das Gähnen vom Anfang hört später auf- sorry war schon nach 0 Uhr gestern)

J.A. Blog Schließung und Neuanfang 2018

Draußen schneit es. Der Winter will nicht so richtig enden, aber der Frühling kommt trotzdem…

Die Hacker auf der ganzen Welt werden immer aggressiver. Es ist daher wichtig, dass man von Zeit zu Zeit Backups macht und seine zarten Textpflanzen gegen gierige Einflüsse von außen gut abschirmt..

Mein altes „J.A. Blog“ besteht seit 2008. Die Datenbanken werden immer voller und das Projekt wird unübersichtlicher. Der Schutz gegen Viren wird daher schwieriger.

Ich werde daher dieses Jahr einen Schnitt machen und alle alten Texte erstmal aus dem Netz entfernen.
Das „J.A. Blog“ hat seinen Dienst getan und wird abgeschaltet. Wer möchte, sollte sich alte Texte ausdrucken und speichern, denn in ein paar Wochen ist es dann vorbei.

Meine Schreibprojekte werden- wie schon angesprochen- auf www.julia-adriana.de weitergehen.
Ich werde das Projekt komplett neu aufziehen. Die Archive mit den alten Texten und Inhalte werden noch wichtiger.
Damit das ganze nicht so sehr „Kraut und Rüben“ wird, muss ich aber alte Texte nochmal durchgehen und neu zsuammenfassen.
Das ist gut für den Leser. Dann werden endlich einmal alle alten Schreibfehler entfernt und die schlechteren Texte geraten in Vergessenheit. 😉

Auch die inhaltlichen Schwerpunkte werde ich wohl neu setzen. Das hat auch damit zu tun, dass sich bei uns viel tut. Im Inneren wie im Äußeren. Die Kunstprojekte passen sich dem veränderten Leben an. Es wäre ja schlimm, wenn es nicht so wäre.

Was kann man also erwarten?

Reisen und Erlebnisberichte werden wahrscheinlich noch wichtiger werden. Das hab ich schon immer gerne gemacht.
Ich finde, Blogs sind eine gute Ausdrucksform für die persönlichen Erlebnisse, die man jeden Tag so macht.

Ich würde mich gerne noch mehr mit anderen BloggerInnen vernetzen und werde da demnächst auf die Suche gehen.
Die Blogs sind nicht tot! Man muss sie nur selbst wieder beleben. Von nichts kommt nichts.

Politik ist mir weiterhin auch wichtig. Leider sind politische Themen oft „spalterisch“, d.h. sie stehen zwischen den Menschen und erschweren den guten Umgang miteinander. Man streitet plötzlich über Inhalte und Thesen und vergisst die gemeinsame Basis. Daher werde ich versuchen, die politischen Themen zu reduzieren (sofern mir das möglich ist).

Vernetzung mit sozialen Netzwerken: Das ist sehr wichtig, weil hier die meisten Besucher kommen.
Aber nur alles auf Facebook posten und die eigene Präsenz völlig zu vernachlässigen, kann auch nicht sein.
Schließlich hat man auf der eigenen Webseite die meisten Rechte und die meisten Möglichkeiten.
Es ist aber auch sehr schwierig geworden,weil die großen Internetkonzerne „Traffic abziehen“ und die deutschsprachige Blogosphäre nicht gerade „boomt“.

Bilder. Werden vermutlich noch wichtiger. Auf Instagram habe ich gemerkt, dass Bilder es schaffen, Brücken zu bauen und von jedem verstanden werden. Sie sind noch mächtiger als Sprache.. sie sind universeller und haben oft mehr „Gefühl“. Zum künstlerischen Selbstausdruck gehören sie auf jeden Fall dazu.

Kommerzialisieren. Wollte ich noch nie. Aber es kann nicht schaden, Geld für das zu nehmen, was man anbietet. Zumindest auf einer einfachen künstlerischen Basis. Schließlich hab ich auch Kosten für das Projekt und die müssen irgendwie wieder rein!

Und ansonsten: Bleibt alles, so wie es ist. 😉

Gemeinsam Bloggen und Lesen

Spam- ist eine Erfindung von gelangweilten und einfallslosen Programmierern, die dazu führt, dass eigene Webseiten, die man zwei Monate lang nicht mehr angeschaut hat, automatisch zugemüllt und überflutet werden.

So hat es mich gestern abend auch erwischt. „Bei deiner Webseite schlägt der Virenscanner“ an. Mit dieser Aussage meines Partners habe ich mich seit gestern abend ab 19:30 Uhr herumgeschlagen. Ein ganzer Tag Renovierungsarbeit steckte da in meinen Knochen, ensprechend übellaunig und ungeduldig war ich zu dem Zeitpunkt. Und tatsächlich- ich öffnete mein Blog und wurde automatisch auf eine dubiose Werbeseite mit einem Media Markt Gutschein („gewonnen!“) umgeleitet.

Erstmal hab ich versucht, alle Plugins zu updaten und auch den Kern von WordPress einer Frischzellenkur zu unterziehen.
Diese automatischen Updates funktionierten nicht mehr, daher hab ich vorsorglich ALLE Plugins deaktiviert und anschließend gelöscht. Die WordPress Software musste ein manuelles Update über den FTP-Server bekommen.
Die Themes hab ich alle deaktiviiert und auf „Standard“ zurückgestellt. Und tatsächlich, eine gute Stunde später konnte ich mein Blog wieder „spamfrei“ betrachten.

Am nächsten Morgen bekam ich die Meldung, dass mein Webhoster „Massenemails“ versendet und der serverseitige Spamfilter ein paar Dateien gesperrt hat. Ich entdeckte noch ein älteres Projekt, an dem ich schon lange nicht mehr gearbeitet habe und dass sich nun einen „Schnupfen“ eingefangen hat. Die beste Methode ist dann, alles zu löschen.

So hab ich es getan. Die alten Dateien wurde alle vom Server gelöscht und bei der Gelegenheit habe ich mich auch daran gemacht, einzelne Domains zu löschen und die Arbeit „hinter den Kulissen“ zu vereinfachen. Es ist sozusagen ein Frühjahrsputz für die Homepage. Kann nicht schaden, sowas mal zu machen. Wenn man es nicht macht, machen es andere für einen!

Ich bin bei der Neuausrichtung meiner Web-Projekte immer noch am Überlegen, was der richtige Weg ist. Auf jeden Fall werde ich die Dinge vereinfachen und nur noch eine einzige Domain als zentrale Anlaufstelle haben (www.julia-adriana.de).
Es hat sich nicht als vorteilhaft erwiesen, einzelne Projekte (wie z.B. Computerspiele oder Spieleprogrammierung) auf eigene Domains zu legen. Dazu kommt bei mir zu wenig zusammen. Es ist einfacher und übersichtlicher, alles mit einer einzigen Webseite zu verwalten. Und auch die Archive und angefangenen Buchprojekte kann ich so am besten zusammenfassen, ebenso die Musik und Podcasts. Mein kreativer Output ist sehr schwankend, mal schreibe ich viel, mal wenig. Mal habe ich mehr Interesse an jenen Dingen, mal an anderen.

Bei Instagram habe ich auf jeden Fall gemerkt, wieviel Spaß eine „Community“ machen kann und dass das gegenseitige Anschauen, Kommentieren und Liken doch eine schöne Sache an den „sozialen Netzwerken“ ist. Bei Facebook hingegen fühle ich mich immer noch nicht wohl. Es gibt auch zu wenige Leute, die wirklich mitmachen und sich darauf einlassen.

Ich habe geschaut, ob es irgendwo eine deutschsprachige Blog-Community gibt und musste zum Erschrecken feststellen, dass es fast gar nichts mehr gibt! Entweder die Dienste sind kostenpflichtig geworden (https://de.wordpress.com/#plans )
oder werden ganz abgeschaltet (https://info.twoday.net/stories/liebe-blogger-und-bloggerinnen-die-twoday-aera-geht-zu-ende/ ). Was bleibt, sind die großen amerikanischen Anbieter (z.B. Blogger).. aber da will ich ganz bestimmt nicht hin.
Ich will was eigenes machen. Eigene Gedanken, eigene Ansichten. Ich will aber auch Teil einer Gemeinschaft sein.
Wo muss ich da am besten hin? Ich hätte nicht gedacht, dass diese Frage mal so schwierig wird.

Trümmer aus Staub

Das Ende des Kapitalismus ist nah. Ein letztes Aufbäumen vor dem totalen Exitus.
Strafzölle werden aus der Schublade gezogen. Das ganze Horrorsortiment von ewig Gestrigen.
Bald werden wir keine Harley Davidson und keinen Fruchtsaft mehr kaufen können. Menschen, die früher mal gute Freunde waren sind plötzlich zu Feinden geworden. Das ging ziemlich schnell.
Für die Zinsen wird schon ein Loch gebuddelt, damit man sie noch weiter in den Keller drücken kann.
Das bringt nur leider alles nichts. Die Menschen sind gesättigt, wollen nicht „noch mehr arbeiten“. Wachstum ist nur möglich, wenn viele Kinder in die Welt gesetzt werden und die Menschen möglichst viel arbeiten und Überschüsse erzeugen. Wachstum, das stellt man immer wieder fest, entsteht nicht von alleine.
Wozu aber mehr arbeiten, fragen sich die meisten? Das überschüssige Geld bekommt der Staat- damit die Lobby, die Wirtschaft, die Mächtigen- die damit machen, was sie wollen.
Machen wir uns nichts vor. Wir sind nur ein Rädchen im Getriebe. „Nützlich“ ist noch das beste Wort dafür. „Konsumenten“ das treffendere.
Wo ist die Freiheit bei all dem Ganzen?

Der sterbende Kapitalismus ist kein schöner Anblick. Grau und hässlich, aus Beton und Stahl. Er dreht sich und windet sich, sucht noch einen Sinn. Aber die Menschen sind schon weiter. Wollen keine „dreckigen Autos“ mehr fahren, keine Energie mehr aus kleinen Atomen gewinnen. Sie stellen sich lieber abertausende Spargel in die Landschaft und finden das „schön“.
Die Menschen wollen keine eng gequetschten Schweine im Stall mehr sehen, keine zerrupften Hühner und keine geschredderten Küken.
Aber gerne noch ein bisschen Fleisch essen, solange es noch billig ist.

Die Menschen wollen „fair-trade“, glutenfrei und bio. Sie wollen Flüchtlinge aufnehmen und ihnen helfen. Sie wollen bessere Menschen sein.
Ein freundliches, gesundes Gesicht zeigen. Die Bienen retten. Autos verbieten. Wieder mit dem Fahrrad fahren. Frauen tolerieren und bei Syrien ein bisschen weggucken. Die Bundeswehr wäre praktisch. Sie könne helfen, die hochtrabenden Ziele auch in die Realität umzusetzen. Aber was das alles kostet! Dann lieber nur so tun als ob.

Während die männlichen Führer der alten Welt an neuen Atomwaffen feilen und sich das Arsenal der 100 fachen Zerstörung neu ausdenken, fahren wir mit dem Fahrrad zur Arbeit und haben uns das Rauchen abgewöhnt.

Wir wollen an eine bessere Welt glauben. Eine Träne rollt über das Gesicht. In der Zwischenzeit fallen die Wolkenkratzer der alten Welt in sich zusammen und hinterlassen Trümmer aus Staub.

Sie nehmen keine Rücksicht auf den, der unten sitzt und in Träumen versunken ist.

Anatomische Lehrstunden

Am letzten Sonntag ging es nach Heidelberg. „Körperwelten- Anatomie des Glücks“ wollten wir uns ansehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperwelten

In Heidelberg bin ich nie oft gewesen, obwohl es von unserer alten Wohnung in Mannheim nur ein Katzensprung gewesen wäre.

So war ich auch erstmal erstaunt, was es da alles gibt, als ich die Stadt in „Google Maps“ geladen habe. Dass es die Körperwelten-Ausstellung überhaupt noch gibt, war mir neu. Ich hab damals den Hype in den Medien mitbekommen und dass sie sehr umstritten war. Ich glaube, sie war sogar eine Zeit lang in Deutschland nicht erlaubt?

Wir haben vor vielen Jahren „Körperwelten der Tiere“ in Mannheim angeschaut und fanden die Ausstellung gut. Mit Menschen ist das bestimmt nochmal ein ganz anderes Kaliber, dachte ich mir und auf ging es in die Stadt!

Mit unserem brandneuen Diesel der Euro 6 – Norm wagten wir das Risiko und wählten das Abenteuer „Außenseiter Autofahrer“.
Die Verbindung nach Heidelberg ist eigentlich gut. Ich kann mich noch an eine gut ausgebaute, kaum befahrene Autobahn erinnern.
Dazu noch am Sonntag, wo doch sowieso weniger los ist – was sollte da schief gehen? Wer solllte den Entdeckerdrang stoppen? Das Wagnis „Reise“ bestrafen? Die Experimentierfreude und den freien Geist beschneiden?
„Eigentlich alle“, dachte ich mir, als wir mit 40 km/h über eine Brückenbaustelle zockeln mussten, die extrem schmal und eng bebaut ist (Die Brücke auf der A656 über die A5). Dazu kommt noch ein Symbol mit einer Kamera „Achtung, hier wird geblitzt“. Die machen bestimmt ernst, dachte ich mir. Heidelberg war mir noch als relativ auto-feindliche und eher fahrrad-freundliche Stadt in Erinnerung. Und tatsächlich, der angedrohte Blitzer erschien wirklich in Gestalt einer aufrecht stehenden, grauen, hässlichen Säule mit vier Augen.

Nachdem wir diesen Spuk überstanden haben, ging es in die Innenstadt. Hier erfreute uns ein großes Parkhaus-Angebot mit vielen freien, angebotenden Plätzen. Freie Stellplätze, wohin das Auge sieht, dazu große Parkbuchten- wann hat man das schon mal? Sollen die Studenten und Grünen doch alle mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen, wir wählen das gute alte Automobil.

Unser Ziel sollte das Parkhaus am „Alten Hallenbad“ sein. Direkt neben der Ausstellung. Das klappte ganz gut. Das alte Hallenbad ist ein interessantes Jugendstil-Gebäude und war bis 1981 ein Schwimmbad (https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Hallenbad_(Heidelberg) ).

Man kann sich ein wenig Zeit nehmen, und die interessante Architektur bewundern. Dennoch waren wir auch auf die Ausstellung von Gunther von Hagens gespannt. Der Eintritt ist mit 17 Euro ziemlich happig.

So war auch das Publikum auf den ersten Blick eher gut betucht und aus den „höheren Schichten“, wie man so schön sagt.
Was mir an Heidelberg auch sofort auffiel, war das junge Alter vieler Menschen und die hohe Internationalität der Gäste.

Innerhalb von kürzester Zeit kann man sehr viele verschiedene Menschen aus allen Herren Ländern treffen.

Die Ausstellung war hervorragend gemacht und didaktisch sinnvoll geführt. Zuerst bewegt man sich „im oberen Stock“, eine Art Balkon und geht einzeln von Exponat zu Exponat. Durch den hohen Andrang muss man immer etwas warten, bis sich die Schlange weiter bewegt.

„Das Glück“ sollte Kern der Ausstellung sein. Schon bei der Planung des Ausflugs habe ich mir überlegt, wie man das wohl realisieren und darstellen möchte? „Glück“ ist ja eher eine Sache des Geistes und der Einstellung. Wo soll sich das in der Anatomie niederschlagen?

Nicht allzu verwunderlich, war das erste Exponat dann auch eine Darstellung des menschlichen Nervensystems mit all seinen Einzelheiten.

Und auch dann ging es erstmal mal um „Gehirn“ und Neven. Wie ist das Gehirn aufgebaut? Welche „Zentren“ und Areale gibt es? Wie wirkt sich die Alzheimer-Erkrankung auf das Gehirn aus? Es war sehr eindrucksvoll, mal die Unterschiede zu sehen! Man sieht, dass es in den Zwischenräumen tatsächlich weniger „Masse“ gibt. Dazu gab es einen lehrreichen Film über diese schwierige und leider noch nicht zu behandelnde Krankheit.

Noch voll mit Gedanken über diese Besonderheit… konnte man bei der nächsten Ecke plötzlich ein fliegendes Schwein bestaunen! Dazu die Fragestellung, was Menschen und Tiere gemein haben. In der Anatomie gibt es auf jeden Fall viele Gemeinsamkeiten. Werden also auch Schweine nach Glück streben?

In der nächsten Exponatenreihe ging es um die Fragen „Gesundheit und Streß“. Das wurde mit verschiedenen Grafiken veranschaulicht. Außerdem bekam man nähere Einblicke in gesunde und kranke Herzen. Auch eine künstliche Herzklappe konnte man bewundern – sehr eindrucksvoll, wie das kleine, drehbare Plättchen kunstvoll in den Herzmuskel eingebaut wird. Die Veränderungen des kranken Herzens (z.B. bei einem Herzinfarkt) wurden sehr anschaulich dargestellt (kranke Regionen sind weißlich). Immer wieder hörte man andere Besucher murmeln, wie sie ähnliche Krankheiten bei Verwandten erlebt haben. Parallelen zum eigenen Leben sind möglich und regen die Gedanken an.

Schon ab diesem Zeitpunkt war das Gehirn voll mit Informationen. Die Schlagzahl der dargebotenen Informationen ging aber munter weiter. Es folgte die Darstellung von Blutgefäßen (sehr eindrucksvoll, weil die Gefäße mit rotem Kunststoff gefüllt sind und eigentümliche Muster und Formen ergeben). Man konnte sich selbst den Blutdruck messen. Ein Mensch wurde in dünne Scheiben zerlegt und hängt da jetzt wie ein alter Bademantel am Bügel. Ein kleiner Junge macht Fotos mit seinem Smartphone. Er nimmt freundlich auf mich Rücksicht, als ich auch ein Foto machen möchte.

Zwei junge Frauen mit schweizerischer Aussprache (vermutlich Studentinnen) stehen vergnügt vor einer interaktiven Video-Installation. Der eigene Körper wird gescannt und in interaktive, durchleuchtete Anatomie-Bilder verwandelt. Sie haben ihren Spaß daran, und die Zuschauer auch. Ich traue mich nicht, mich auf die Aufkleber mit den Füßen zu stellen. Interessant hier unten die Tafel mit der Frage „Was ist für Dich Glück“? Besucher können ihre eigenen Gedanken mit Stiften darauf kritzeln. Erstaunlich viele assoziieren Glück mit „Reisen“ fällt mir auf. Aber auch „einfach leben“ findet man oft. „Sich um andere sorgen“ finde ich hingegen nicht.

Im Erdgeschoss wird die Ausstellung breiter und die Schlangen lösen sich zum Glück auf. Krankheiten werden weiter kommuniziert. Es ist höchst interessant zu sehen, wie sehr sich Krankheiten auch organisch niederschlagen können. Normal sieht man das ja bei sich nicht. Man kann sich nicht selbst sehen. Bildgebende Verfahren sind Ärzten vorbehalten und wirken immer ein wenig indirekt. Bei den Plastinaten ist hingegen schonungslose Offenheit möglich. Wie sieht eine Raucherlunge eigentlich aus? Was ist eine vergrößerte Milz? Wie sieht ein Lungenflügel aus, wenn er vom Krebs zerfressen ist und in sich zusammenfällt? (schrecklich!) Eine gesunde wird einer kranken Leber gegenübergestellt und man sieht den schonungslosen Querschnitt durch einen übergewichtigen Menschen. Diese interessante Didaktik der Gesundheit wird „aufgelockert“ mit Plastinaten in sportlichen Posen, z.B. beim Basketball oder Fußball-Spielen.

Den Schlusspunkt bildet die Erörterung über unsere eigene Geschlechtlichkeit. Wie sehen die Geschlechtsorgane von Mann und Frau eigentlich aus? Was ist eine Plazenta und wie sieht sie aus? Wie wirken sich Scheidung und Heirat auf das Glück des Menschen aus?

Und der Höhepunkt der Ausstellung ist eine liegende, schwangere Frau im achten Monat. Mit einem geöffneten Blick auf ihre Gebärmutter und den kleinen Säugling. Es gehört Mut dazu, Exponate (von echten Menschen!) derart auszustellen. Mir gefällt dieser Mut. Es ist echte Kunst. Schaurig, lehrreich und mutig zugleich.

Podcast: Bilderbogen Instagram

In diesem Podcast geht es um meine Erfahrungen mit dem Bildernetzwerk „Instagram“. Ich mache mir Gedanken, wie das Feedback von anderen unseren Selbstwert und damit unser Handeln beeinflusst. Was findet man eigentlich auf Instagram? Welche Inhalte soll ich selbst posten? Und was ist das besondere an der internationalen Kommunikation, die dort stattfindet?

Geteiltes Licht

Ein Artikel über Instagram und meine persönliche „Erstfaszination“

Ist schon irre, was man im Internet so erlebt. Den ganzen Mittwoch war ich mies drauf und hab mir – typisch deutsch – viele Gedanken über die „Nachteile von Instagram“ gemacht. Instagram ist eine recht neue Plattform im Internet, in der alle Menschen Bilder hochladen können. Dann können andere Benutzer diese Bilder sehen und einen „like“ (also ein positives Feedback) hinterlassen oder das Bild kommentieren. Sogenannte „Hashtags“ helfen, die Inhalte zu sortieren und besser zu finden. Auch eine Suche über den Aufnahmeort ist möglich. Sehr schnell kommt man auf diese Weise rund um die Welt. Die Plattform ist simpel aufgebaut und sehr leicht zu erlernen. Von der Programmoberfläche wurde sie auf Smartphones optimiert, eine App ist zur Benutzung dringend zu empfehlen. Vom heimischen PC aus kann man Bilder nicht so ohne weiteres auf Instagram hochladen (darauf bin ich auch im letzten Podcast drauf eingegangen). Die Plattform gehört mittlerweile zu Facebook und so muss man sich mit entsprechenden AGBs und Nutzungsbedingungen herumplagen, die nicht unbedingt auf den deutschen Geschmack „optimiert“ sind.

Dazu hatte ich gestern auf Facebook zwei Links geteilt.

Einmal der interessante Artikel von „Basic Thinking“, der darauf eingeht, wie die Nutzungsbedingungen von Instagram nun verbessert werden sollen, nachdem es in Deutschland Protest vom Verbraucherzentrale Bundesverband gegeben hatte.
Mich persönlich stört besonders das weitgehende Weiterverwendungsrecht von Bildern, die sich Plattformen wie Facebook, Instagram oder WhatsApp einräumen. Dazu findet man in diesem Artikel mehr.
Allerdings war es schwierig, noch bessere oder genauere Informationen im Internet zu finden. Das ist kein Wunder, wer liest sich schon freiwillig die AGBs durch und macht diese Informationen für die Öffentlichkeit verständlich und lesbar? In den meisten Fällen klicken wir uns doch schnell durch die „Einstimmung“ zur AGB und sind froh, endlich loslegen zu können und uns kreativ ausdrücken zu können. Die Plattformen bieten einen großen Reiz und saugen die eigenen Daten und Fotos förmlich unter den Fingern weg. Belohnt wird man mit vielen Klicks und sozialer Rückmeldung oder Anerkennung. Das ist klar, das man da kaum widerstehen kann. Auch was das Erzeugen von „Aufmerksamkeit“ und „Traffic“ angeht, sind die sozialen Netzwerke nicht mehr wegzudenken.

Der Nachteil der Netzwerke ist völlig klar: Man verliert im Grunde die kommerziellen Nutzungsrechte der Bilder und tritt sie an die großen Netzwerke ab. Man kann auch nicht beeinflussen, was mit ihnen geschieht. Im schlimmsten Fall kann also ein privates Bild, das über WhatsApp oder im Facebook-Freundeskreis geteilt wurde, auf einem Werbeplakat landen, weil es sich gut verkaufen ließ. Das Babyfoto, die private Grillparty, das gemütliche Candle-Light Dinner oder das Treffen mit der Freundin? Und alle nehmen teil? Wie verrückt müssen wir sein, wenn wir dennoch fleißig weiter teilen und all diese Schattenseiten nicht hören oder lesen wollen?

Hin- und hergerissen von den Vor- und Nachteilen habe ich mich dann am selben Abend dennoch entschlossen, das Experiment Instagram weiter zu wagen. Denn es ist letztendlich so, dass ich mit dem Smartphone sehr viele Bilder aufnehme. In einer Woche kommen sicherlich 100 – 200 Schnappschüsse aus dem Alltag zusammen. Im Monat sind das 400 – 800 Bilder- und wenn spezielle Ausflüge oder Reisen gemacht werden, noch mehr. Bei keinem Bild erhebe ich Anspruch auf Professionalität oder Perfektion. Und wo landen die Bilder alle? Meistens auf der Speicherkarte, wenn sie gut gepflegt werden, noch auf der heimischen Festplatte oder in der Backup-Cloud. Aber sie sieht meistens keiner. Die interessanten Bilder schicken wir noch an unsere Freunde oder zeigen sie mit dem Handy rum. Die anderen Bilder verlieren ihre Wertigkeit. Es sind meistens vergängliche Zeitdokumente- zu viele, um sich über sie im Einzelnen Sorgen zu machen. Zu viele, um sie wirklich als „eigen“ zu betrachten. Denn das Licht, das vom Foto eingefangen wurde, gehört ja auch nicht uns. Und viel mehr sind Fotos ja nicht. Es ist eingefangenes Licht, dass man mit Hilfe der Digitaltechnik haltbar und weiterverwendbar gemacht hat.

Was macht nun dieses „geteilte Licht“ mit anderen Menschen? Es verändert sie. Es dringt von der Netzhaut in das Gehirn und von da in die Gedanken. Es erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte über Dein Leben, über Deine Gedanken und Deine Gefühle. Es verrät, wie du die Dinge siehst. Oder sie bewertest. Was überhaupt in deinen Sinn, in deine Augen kommt. Das digitalisierte Licht macht die Dinge teilbar, unmittelbar, direkt, ohne Umwege.

Ich habe also für mich beschlossen, den Instagram-Weg weiter zu gehen. Denn Kunst muss sich immer irgendwie ausdrücken und findet immer irgendwie einen Weg. Allerdings mache ich mir um das „drumherum“ so viele Gedanken, dass es zur Zeit nur im Schneckentempo vorangeht. Ich frage mich z.B. „was ist für die Menschen interessant? Was wollen sie sehen? Soll ich mein Land vorstellen und wenn ja, was könnte interessant sein? Wie gehe ich mit Fragen der sexuellen Selbstbestimmung um? Wieviel Haut möchte ich zeigen? Was ist angemessen- und was geschmacklos?“

Ich wollte gestern einfach mutig sein und ein weiteres Bild teilen. Mich kribbelte es in den Fingern. Also bin ich meine Handy-Galerie durchgegangen und habe mit hastigen Fingerbewegungen Unmengen an Bilddaten durchgewischt. „Dieses nicht… jenes nicht.. das ist zu dunkel… oh nein, das kann man ja keinen zeigen.. dies ist unscharf… zu privat…das ist langweilig“
Mein Geist war kritisch und ich traf durchaus eine Vorauswahl. Plötzlich bin ich an einem Bild hängengeblieben. Es hat mir einfach gut gefallen, ich weiß nicht warum.

Als die Sonne noch schien. #clouds #landscape

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Es zeigt einen Blick auf meine nähere Umgebung, so wie sie eben ist. Ich lebe auf dem Land. Im Hintergrund sieht man Felder. Das sind entweder reife Weizenfelder oder abgeerntete Felder mit unterschiedlichen Beige- und Brauntönen. Am oberen Rand sieht man einen strahlend blauen Himmel und kristallweiße Wolken. Im Vordergrund ist eine Grasfläche mit einer ordentlich gemähten Wiese. Der Mittelpunkt des Bildes wird von einem Strommasten geprägt, von dem zwei Kabel nach links-mitte und nach rechts-oben aus dem Bild herauslaufen. Am Fuße des Mastes liegen unordentliche Haufen aus Holz und abgesägten Baumstämme. Im Hintergrund sind weitere Strommasten einer größeren Überlandleitung zu erkennen.

Das Bild habe ich im Vorbeigehen mit meiner Handy-Kamera gemacht. Es ist nicht besonders scharf, noch hat es eine besonders gute Qualität. Mir ist das Bild einfach ins Auge gestochen, weil ich es „harmonisch“ fand. Ansonsten wäre die passende Bildüberschrift „mein oller Masten“. Den sehe ich beim Spazierengehen sehr oft. Er bildet ein Fixpunkt in meinem Leben. Ich liebe diesen Masten. Aber erscheint mir nicht besonders. Daher hab ich ihn veröffentlicht.

Und was macht die verrückte internationale Bilddaten-Instagram-Gemeinschaft daraus? Als ich das Bild hochgeladen habe, erscheint es kurz im „Schaukasten“, also einer Art Auswahl von aktuell hochgeladenen Bildern. Das ist die Chance, um schnell an Aufmerksamkeit zu gelangen. Wer weiß, vielleicht wird im Hintergrund der Algorithmus so gesteuert, dass neue Nutzer mehr Aufmerksamkeit bekommen, um sie schneller ans Netzwerk zu binden? Wie auch immer, innerhalb von Sekunden ploppten auf meinem Handy die „Likes“ ein. Aktion- und Reaktion, ein ganz einfacher Mechanismus. Menschen haben sich mein Bild angeschaut und mit „Gefällt mir“ geklickt! Das ist ein ungeheures Gefühl. Man ist plötzlich berühmt, man wird endlich beachtet. Und das alles mit meinem ollen Masten!!

Ich gehe ganz aufgeregt die „Herzchen“ durch, die man mit geschenkt hat. Ich bin gerührt. Von wo kommen die Menschen? Was haben sie zu erzählen? Was ist ihre Geschichte, was ist ihr Leben? Was ist ihr Blickwinkel? Dieses verrückte Gefühl der Internationalität konnte mir bis jetzt nur Instagram vermitteln. Kein Vergleich mit der Filterblasen-Gemeinschaft Facebook, bei der man fast wie im Büro jeden Morgen in die gleichen Gesichter schaut. Und wo „gefällt mir“ nur äußerst spärlich verteilt werden.

Ich gehe die Menschen und ihre Profile also durch: Da ist einer aus einem Land, das ich nicht kenne und er verwendet Schriftzeichen, die mir arabisch vorkommen. Ich google das Schriftzeichen kurz und komme auf eine Firma aus Marokko. Aha, interessant! Da gibt es außerdem eine Studentin aus Philadelphia.  Eine Frau mit spanischem Namen, die Fotos aus Madrid oder Toledo postet. Ich klebe an ihrem Stream und komme kaum los. Der nächste Nutzer nennt sich „performance.arts“ und postet krasse Bilder in gewagten Farben. Ich erkenne russische oder osteuropäische Schriftzeichen, kann es aber nicht eindeutig zuordnen. Allerdings sind die Bilder schwer faszinierend und offenbaren ein völlig anderes Denken, eine neue Herangehenswiese, die sich frisch anfühlt. Ich bin gefordert. Mein Gehirn schlägt Kapriolen.
Schnell gehe ich zum nächsten Like. Ein Mann, der sich „Benjamin“ nennt. Er postet interessante Bilder. Von Thailand? Und Dubai. Er schreibt aber nicht, wer er ist, woher er kommt. Ich sehe nur seine Bilder und darf raten. Das ist interessant.

Travel with andy hat einen hübschen Kranz aus Blättern auf dem Kopf und postet tolle Herbstbilder in knallig roten Farben. Das ist genau mein Geschmack! Weil er bei mir kommentiert hat, kommentiere ich schnell zurück. Sonst würde mein Gesicht so rot wie die Blätter werden, die er da geknipst hat. 😉
Er scheint mir ein Profi. Seine Bilder haben viele Likes und hunderte Kommentare. Toll. Ich bin beeindruckt. Dagegen komme ich mir klein und unwichtig vor.

Der nächste Typ, der meinen Masten „geliked“ hat, ist krass. Wie kommt er auf mich?
Er hat provokante Bilder in seinem Feed, die Farben sind grell, die Winkel verrutscht. Unorthodox und unangepasst. Genau das Gegenteil von mir. Dennoch gefällt mir seine Sichtweise. Weil sie anders ist. Weil es seine Sichtweise ist.
Ich hinterlasse also ein Like bei diesem Bild  . Dann gibt es wieder einen amerikanischen Mann.. seine Bilder sprechen mich gleich an. Hier könnte ich überall Likes hinterlassen, weil er so freundlich wirkt. Ich mache es dann bei diesem Bild.

Claudia hingegen- mag nicht nur meine Felder und den ollen Masten- sondern ist auch ein Naturliebhaber und steht auf Blautöne. Das passt, die mag ich auch.
Ihr Stream sprüht vor Weiblichkeit und ist pastellig-angenehm. Irgendwie sympathisch. Ich kann nicht sagen, warum. Aber Bilder sind manchmal eine gute Möglichkeit, Übereinstimmungen mit anderen Menschen zu finden, was man mit 1000 Worten nicht schaffen würde. Sie kommt wohl aus New England und die Bildbeschreibungen erzählen kleine Geschichten.

Eine 19jährige mit italienisch klingendem Namen hat mich auch „geliked“. Sie macht viele Selfies vorm Spiegel. Und schon wieder entdecke ich eine peinliche Gemeinsamkeit.
Sie ist hübsch und strahlt eine gewisse Freundlichkeit aus. Ihre Bilder verraten eine Leidenschaft für Smartphones und Musik.

hikinghighlights kommt viel in der Welt herum. Und er trägt graue Socken.
😉

Yashraj_rajput ist Single und verwendet eine interessante Gitter-Technik namens „instagrid“. Ich weiß noch nicht, wie es funktioniert, aber es sieht spannend aus.

Bulkensik ist hübsch und hat lustige Bildbeschreibungen. Daher bekam sie einen Like für ihr „potato face“  Ich bin also nicht die einzige, die sich Sorgen um ihre „zu große“ Nase macht. Außerdem macht sie Selfies mit … Pferden? … was sie sehr sympathisch macht.

Miss bubblemaker Habe ich abonniert. Sie hat tolle Bilder und ein interessantes Profilbild. Anscheinend kommt sie aus Indien. Und sie hat schon was von „me too“ gehört.

p.kuklafoto kommt aus Polen.. die Bilder sind düster und interessant.
Für das lustige „Spiegelnde Felgen-Selfie“ gab es von mir ein Like.

Jeanyveslerminiaux spricht französisch. Ich kenne ihn nicht. Aber seine Bilder sind toll.

Awarage ist aus Russland und sieht gut aus.

Wo ist die Sonnenbrille, wenn man sie braucht?

Autorenglück

Hier kommt mal ein kleiner Test mit der Sprache-zu-Text App „Speechnotes“. Sie funktioniert eigentlich recht gut und auch einwandfrei mit deutscher Sprache. Aber hin und wieder muss man die Zeichensetzung korrigieren oder – wenn man undeutlich spricht – werden die Worte nicht richtig erkannt. Wie so oft, kann so ein Tool die Tastatur und vor allem den mitdenkenden Menschen nicht ganz ersetzen.

Frage:
Warum bist du Autor geworden?

Autor A:
Weil ich meine Gefühle verarbeiten möchte, weil ich so viel erlebt habe, weil mir so viel durch den Kopf geht, weil ich die naive Hoffnung habe, dass anderen Menschen meine Gedanken helfen könnten. Weil ich mich gerne künstlerisch ausdrücke und das am besten mit geschriebenen Worten kann. Weil ich gerne wissen möchte, wie andere Menschen das sehen, worauf ich schaue. Weil ich mich gerne mitteile und eine Quasselstrippe bin. Und obwohl ich weiß, dass in meinen Worten und in meinen Gedanken sehr viele Fehler stecken, ich also alles andere als perfekt bin, muss ich es immer wieder tun, in der Hoffnung doch noch etwas dazu lernen zu können.

Autor B:
Weil ich verkaufen möchte. Weil ich gerne im Rampenlicht und im Mittelpunkt stehe, weil ich sehr extrovertiert bin. Weil ich an mich glaube und sehr selbstbewusst bin. Ich fühle mich für die Gesellschaft und für andere Menschen verantwortlich. Ich bin der Meinung, dass meine Meinung wichtig ist.

Autor C:
Weil ich die optimale Mischung aus beiden Persönlichkeiten bin.

Neuer Podcast-Feed

Juhu ich habe einen neuen Podcast-Feed
er lautet so: http://feeds.soundcloud.com/users/soundcloud:users:112610622/sounds.rss

Er war etwas schwierig zu bestimmen, aber diese Seite hat mir geholfen.

Ein RSS-Feed bietet „automatische Inhaltsaktualisierungen“ für bestimmte Inhalte. Man kann das ganze mit einem RSS-Reader abonnieren (z.B. Thunderbird) und erhält automatisch Benachrichtigungen, wenn was neues gepostet (gepusht) wird.

Ich habe noch versucht, meinen Podcast bei „podcast.de“ anzumelden, aber anscheinend werden keine neuen Accounts angenommen oder die Seite ist defekt/down.
Die Anmeldung hat nicht geklappt.

Mittlerweile geht es. Ihr findet mich nun auch auf Podcast.de ! Freu.
https://www.podcast.de/podcast/639077/

Bei iTunes habe ich mich ebenfalls versucht anzumelden, dort ist die Autorisierung noch im Gange. Vielleicht hab ich Glück und komme durch, vielleicht auch nicht.
Drückt mir die Daumen. 😉 Die Prozedur ist etwas umständlich.
Folgende Seiten helfen :

https://www.podcaster.de/faq/antwort-21-Wie+melde+ich+meinen+Podcast+bei+iTunes+an%3F/

https://soundcloud.com/settings/content
Kategorie für den eigenen RSS-Feed nicht vergessen! Bild muss für iTunes größer als 1400*1400 Pixel und kleiner als 3000*3000 sein. Man kann das in Soundcloud einstellen, es wird dann übernommen.

Und hier wird erklärt, wie man einzelne Episoden zum RSS-Feed hinzufügen oder entfernen kann.
Das ist auch sehr wichtig, weil ich z.B. in einem Podcast-Feed keine Musik und nicht zuviele private Inhalte haben möchte. Aber auf Soundcloud laufen ja alle Uploads „zusammen.“ Man kann also später nochmal eine Auswahl treffen.

Bei Soundcloud bin ich jetzt „Pro Userin“. Die Implementation der Podcasts über den WordPress-Upload war am Ende zu kompliziert und ist meistens an der Dateigrößen-Beschränkung (PHP/ WordPress) gescheitert. Ich finde die Soundcloud-Seite sehr gut und kann sie euch wirklich empfehlen.