Wir passen nicht zusammen

Wie oft man diesen Spruch hört! Und dann wird ärgerlich die Beziehung hingeschmissen.
Hätte man nicht noch weiter an der Beziehung „arbeiten“ können? Hätte man nicht ein bisschen länger warten können, bis es endlich wird?
Und dann trifft man einen Menschen, der ist ganz anders als der alte Partner und es passt sofort und macht „Klick“.
Warum hat man also so lange gewartet und an dem alten-bekannten festgehalten? Warum konnte man nicht sofort weitergehen?

Ja mit manchen Menschen passt man wirklich nicht gut zusammen. Und dann quält man sich ewig. Der schlechte Zustand, die „toxische Beziehung“ wird zur Gewohnheit. Man kennt es ja nicht anders. Und dann hält man ewig daran fest. Denkt, dass der andere sich entwickelt, dass es schon wird.
Aber es wird nicht.

Andere Menschen kann man ganz leicht loslassen. Weil man sie nie an sich herangelassen hat.
Weil man gleich von Anfang an „auf Abstand“ gegangen ist. Weil man nur das Profilbild gesehen hat und sofort gewusst hat: Das wird nichts.

Bei anderen ist es viel schwieriger. Da spürt man so ein Kribbeln im Bauch. Eine ganz besondere Anziehung.
Dieser Mensch da, der ist was besonderes. Der hat genau die Eigenschaften, die mir fehlen. Die ich dringend brauche.
Und man greift gierig nach ihm… doch genau in dem Moment weicht er zurück. Und er zögert. Denn ihm geht es genauso.
Er hat dich gesehen und gemerkt, die Person, die ist es. Und dann ärgert man sich. Und fürchtet sich. Man weiß genau, dass man nicht perfekt ist, dass man andere Menschen braucht, um die eigenen Anteile zu verbessern, vielleicht sogar um die Lücken im eigenen Charakter irgendwie „aufzufüllen“.
Männer suchen Weiblichkeit in ihren Partnerinnen, weil sie sie selbst nicht haben. Sie wolllen fühlen und geliebt werden. Und Frauen suchen dringend etwas „Männliches“ in ihrem Leben, das ihnen Halt und Struktur gibt. Sie wollen nach vorne gehen und aktiv sein! Und das geht am besten mit einem starken Partner, der sie trägt und stützt und antreibt.

Dann gibt es Personen, die wirken am Anfang verführerisch und verwandeln sich dann in den reinsten Albtraum. Mit ihrer Freundlichkeit und ihrer scheinbaren Offenheit haben sie dich angelockt. Sie waren nett zu dir und haben dich beachtet. Alles war schön. Nur um im nächsten Moment ihr wahres Gesicht, ihre Fratze zu zeigen, die so ganz und gar nicht hübsch und angenehm ist.

Genau in dem Moment, wo du erkennen kannst, dass dir bestimmte Menschen nicht gut tun, hast du das Instrument, um frei zu werden.
Es ist der Schlüssel zur eigenen Entwicklung.

Man entwickelt sich viel schneller durch das „Loslassen“ als durch das „Festhalten“. Es ist paradox. Etwas loslassen bedeutet auch den alten Mantel der Gewohnheit endlich abzulegen. Sich selbst und von Grund auf zu erneuern.

Das Leben

Die Summe deiner Entscheidungen. Es ist wie es ist.
Du hast dich entschieden und es war gut.
Und du hast auch ein paar Fehler gemacht.
Und einiges richtig!

Du hast Menschen kennengelernt, dich gefreut und viel mit ihnen gemacht.
Dann hast du sie wieder verloren.
Viele sind gekommen und viele sind gegangen.
Es ist, wie es ist.

Mit manchen war es sehr schön
und du würdest sie am liebsten und für immer festhalten!
Doch es geht nicht.

Denn sie gehen weiter und müssen sich entwickeln.
und du musst auch weitergehen.

es werden neue Menschen kommen und du wirst wieder lachen
und du wirst auch auf Menschen treffen, die andere verloren haben
Menschen werden sterben
Menschen werden geboren.

Es wird immer wieder so sein!
Es ist, wie es ist.

Warum ich lieber mit Frauen als mit Männern schreibe

Ich überlege mir irgendwas Nettes. Eine schöne Formulierung an ihn. Extra für ihn. Fein zusammengelegt und gebügelt und mit Schleifchen versehen. Bin etwas unsicher, ob es der richtige Ton ist. Überlege nochmal. Stelle die Formulierung um. Dann warte ich kurz, bin immer noch unsicher. Ich schicke die Nachricht am Abend endlich ab. Passend zur Feierabendzeit, damit er es lesen kann. Es kommt nichts zurück. Ich warte. Nichts. Muss nochmal nachhaken. Nur ein kurzer Kommentar. Kaum Auskunft. Dann warte ich. Vielleicht überlegt er sich nochmal. Wieder nichts. Ich warte. Und warte. Rätsel rum. Zerbreche mir den Kopf. Kommt nichts bei raus. Warte weiter. Nichts. Schließlich gebe ich es genervt auf und stelle fest, dass Männer und Frauen nicht zusammen passen.

( Und wenn man mal einen Typen findet, bei denen es besser passt, und die Harmonie besser zu spüren ist, dann ist er garantiert schwul! )

Ich schreibe an sie. 3 Sekunden später kommt eine nette Nachricht über WhatsApp. Ich verstehe sie sofort. Die Wellenlänge ist gleich da. Sie schreibt nur ein paar Sätze, aber ich weiß gleich was gemeint ist. Ein kleiner Ping genügt, dann ist der Kontakt wieder da. Super schön dann machen wir es so hab dich auch lieb Herzchen bis bald.

Das Lustige daran ist, dass das nur bei mir so ist. Ich kenne Menschen, bei denen ist es genau anders herum. Die können mit Männern viel besser und einfacher kommunizieren. Und finden Frauen ganz schrecklich.
Tja, Kommunikation liegt sehr viel an einem selbst. „Wie man gestrickt ist“. Dieses Kleid kann man nicht so leicht ablegen.

Freundschaften auf Instagram

Kann man auf einer Plattform wie Instagram Freunde finden?

„Das ist ungefähr so einfach, wie auf einer Formel 1 Rennstrecke einen Menschen zu finden, der in Ruhe ein Pläuschen mit Dir halten will!“

Nein, Spaß beiseite. Die Frage ist ziemlich schwierig zu beantworten. Man kann durchaus Freunde finden, aber man muss ein paar wichtige Dinge beachten und die Spielregeln dort kennen. Denn wie bei jedem menschlichen Miteinander finden sich dort erstmal Menschen ohne größeren Vorbedingungen zusammen und die Regeln entstehen quasi „von selbst“ in einem sich selbst-regulierenden System. Von Seiten des Anbieters wird ja die „Freundschaft-Funktion“ nicht sonderlich geregelt oder verwaltet. Man kann jemand anderen folgen, der kann zurückfolgen, dann kann man sich Nachrichten mit einer ziemlich einfachen und intuitiven Chat-Funktion schreiben.

Die Software gibt zwar das grobe System vor, aber was der Mensch daraus macht, ist mal wieder völlig ihm selbst überlassen! Zuerst ist es so, dass große Anbieter und Sammler von Daten wie Facebook oder Instagram alles dafür tun, damit sie deine Bilder bekommen. Sie profitieren davon, weil sie dann herausfinden können, wo sich ihre Nutzer so rumtreiben, welchen Kaffee sie gerade trinken, in welchem Restaurant sie sind, wer eine bestimmte Location aus welchem Grund toll findet – usw !! (Stichwort Datensammelwut) Außerdem bekommen sie völlig kostenlos eine riesige Menge an Bilddaten völlig umsonst auf ihre Server geladen, mit denen sie auch noch tun können, was sie wollen, denn die Bildrechte werden zum großen Teil abgegeben. Die Nutzer profitieren wiederum von einem völlig kostenlosen Dienst und der Möglichkeit, für sich selbst und ihre Arbeit „Werbung“ zu machen. Also tut man alles dafür, dass die eigenen Fotos gut werden und versucht, die eigene Arbeit zu optimieren.

Die große Frage aber ist, warum tun das Menschen eigentlich? Warum verbringen sie soviel Zeit mit dieser Tätigkeit, die keine unmittelbare materielle Belohnung gewährt und die auch augenscheinlich nach etwas „unfairen“ Startbedingungen verwaltet wird?
Wenn die Nutzer eigentlich genau wissen, was mit ihren Daten passiert und dass andere – nämlich der große Dienstleister im Hintergrund – die Kohle damit macht?
Neben der Werbemöglichkeit ist der wichtigste Grund wohl das soziale Feedback, der „Like“. Menschen wollen für ihre Arbeit gelobt werden, sie wollen Feedback bekommen. Entweder in Form von Likes oder von Kommentaren. Hauptsache man wird beachtet. Dieser Antrieb ist für den Menschen anscheinend sehr groß und stellenweise eine größere Belohnung als Geld. Es ist dabei auch völlig egal, ob du die Person kennst, die dich gerade likt. Es geht immer wieder um neue Menschen und man muss streng genommen zu dem einzelnen keine Beziehung aufbauen. Eine Freundin von mir sagte „Wenn ich ein Bild hochlade, möchte ich neue Follower gewinnen. Die alten sind mir ja sowieso schon treu!“. Und sie postete daher ihre Bilder immer genau zu der Uhrzeit, wo man das meiste Feedback erwarten kann und am ehesten neue Menschen dazu kommen (in der Feierabend Zeit zwischen 18 und 20 Uhr). Es geht also um „viele Menschen“, nicht unbedingt um „gute Beziehungen zu einem einzelnen Menschen.“ Ich saß mit ihr im Café und wollte mit ihr reden, sie sagte aber „warte mal bitte, ich muss gerade mal ein Story-Posting machen“ und sie postete ein Bild von unseren Drinks in der untergehenden Abendsonne. Das war schön, zweifelsohne. Ich aber fühlte mich verraten. Warum sollte es jetzt die ganze Welt wissen, was wir machen, wo wir sind und wer alles dabei ist? Die schöne Stimmung war ein bisschen zerstört worden. Und dass alles nur, damit andere applaudieren oder im schlimmsten Falle neidisch sind?

Normalerweise kann man sich auf Instagram sehr gut mit anderen vergleichen und schauen, was die anderen so machen. Man kann sich für seine Arbeit Inspiration und Anregung holen. Wer einen kreativen Beruf hat, kann sich neue Anregungen holen (z.B. Design-Ideen, Foto-Vorlagen, interessante Videos, Musik, usw.) oder Menschen kennenlernen, die ähnliches tun und für sich ähnliche Dinge interessieren. Wer etwas macht, was andere ganz besonders toll finden, wird dann irgendwann „Influencer“ genannt. Aber ich habe festgestellt, dass man auch schon mit wenigen Leuten „Influence“ kreiert und von anderen nachgemacht wird (Beispiele dafür folgen in einem gesonderten Artikel). Wenn andere Leute Deine Arbeit und somit auch Dich wertschätzen, hast Du schonmal eine Grundlage für ein interessantes Gespräch. Denn nichts ist wichtiger, als ein „gemeinsames Thema“. Ob dann wirklich eine Freundschaft daraus entsteht, liegt an euch beiden.

So schön das Like-System auch funktioniert, es bleibt ständig im Hintergrund als „Bewertungsmaßstab“. Das ist schwierig, weil man sich (ob man will oder nicht) immer ein wenig daran orientiert. Wer hat wie viele Follower? Wer bekommt mehr Likes für ein Bild? Über wen spricht man öfters? Und wer wird öfters mal gefeatured? Auch wenn man selbst sehr gut ist, wird man immer wieder Leute finden, die „mehr“ haben und einen größeren Einfluss generieren. Das materielle Denken schlägt also voll zu und man kann ihm auch in der virtuellen Welt nicht entkommen. Es ist sogar bekannt, dass die Menschen, die viel Zeit mit sozialen Netzwerken verbringen, insgesamt materialistischer veranlagt sein sollen als andere.

Männer nutzen Instagram dazu, um schöne Frauen zu finden und sich deren Bilder anzuschauen. Frauen wiederum genießen die Zuwendung und die Aufmerksamkeit, die ihnen entgegenschlägt.

Und dort soll man jetzt Freunde finden können? Das ist sehr schwierig. Denn eine gute Freundschaft muss ja eigentlich frei von solchen äußeren Maßstäben sein. Frei von Vergleichen, frei von sexuellen Bedürfnissen und frei von Neid. In einer Freundschaft muss man den Menschen mit seinen Gefühlen sehen können, mit seinem Wesen, seinen Ängsten und seiner Person. Instagram ist aber eine Schein- und Blendwelt. Die Menschen zeigen dort alles, aber nicht ihre wahre Seite, ihr wahres Ich. Auch wenn es die Möglichkeit eigentlich geben sollte, denn niemand gibt ja vor, mit welchem Inhalt das nächste Foto versehen werden soll. Die Möglichkeit ein Foto hochzuladen, ist erstmal ein weißes Blatt Papier und der Inhalt wird vom Menschen und seinen inneren Entscheidungen bestimmt.

Auf Instagram versucht jeder, sein bestes nach vorne zu krempeln, um die Zahl der Likes und der sozialen Rückmeldungen zu erhöhen. Jeder zeigt nur sein persönliches „Schaufenster“, niemals aber das ganze Wesen. Für sozial akzeptierte Fotos und Bildaussagen bekommt man Zuspruch und die anderen stürzen ins Bodenlose. „Der Markt“ ist da gnadenlos und sortiert erbarmungslos aus. Frauen werden belohnt, wenn sie ihr Äußeres präsentieren, Männer für „Leistung“ und gute „Arbeit“. Generell bekomme ich für Story-Postings, die einen materiellen Bezug haben (was hab ich mir gekauft, etc.) mehr Feedback als für Posts, die sich hauptsächlich auf meine innere Einstellung und persönlichen Gedanken beziehen.

Ich habe daher festgestellt, dass die persönlichen Treffen mit anderen Instagrammern einen ganz anderen Charakter haben und für mich viel wertvoller sind als das ganze Herumgewische auf dem Handy. Ich würde es jedem empfehlen, sich mit den Leuten hinter den Accounts zu treffen. Es ist eine schöne, bereichernde Erfahrung, weil man die Menschen ohne „Schutzhülle“ und ohne Maske kennenlernt.

Solche Treffen zu organisieren ist schwierig. Vor allem die Zeit-Koordination macht Probleme. Alle Leute unter einen Hut zu bekommen und sei es nur für ein gutes „Instameet“, das vielleicht 30 Minuten dauert. Denn jeder hat ja heutzutage tausend Verpflichtungen und „immer irgendwas zu tun“. Entweder Arbeit, in der Familie eingebunden, mit Freunden unterwegs. Und dann soll man sich nochmal freie Zeit für völlig unbekannte Menschen freimachen? Die Bereitschaft sich darauf einzulassen, ist nicht besonders hoch.

Und wenn jemand kommt, dann sind es sowieso meistens die Leute, die friedlich im Umgang sind und einen ausgeglichenen Charakter haben.

Die Leute, die Instagram als große Leistungsshow sehen, werden nicht kommen. Oder sie kommen, um sich Applaus einzuholen, aber nicht, weil sie dich mit all deinen Schwächen und Stärken kennenlernen wollen.

Instagram ist nur ein Medium. Es liegt an Dir, was Du daraus machst.

Weiterbildung

Hab mich für einen Französisch-Kurs an der Volkshochschule Kaiserslautern eingeschrieben. Das ist ein gutes Gefühl.
Gestern kam der Teilnahmeausweis in meine Email-Inbox reingeflattert. Das ist schön. Das ist offiziell. Jetzt bin ich angemeldet und kann im März endlich loslegen. Es gab mehrere Optionen, entweder 2 Stunden die Woche, einmal wöchentlich, entweder vormittags oder abends. Das würde dann fast 4 Monate dauern, bis der Kurs fertig ist. Oder ein Gesamtpaket, als „Crash-Kurs“, sechs Stunden am Tag, fünf Tage hintereinander. Das habe ich gewählt. Das liegt mir mehr. Wenn ich mich mit etwas beschäftigen möchte, dann richtig. Ich muss zwar dann um 5:30 Uhr aufstehen und ca. 35 Minuten nach Kaiserslautern fahren, dafür bin ich gegen 14 Uhr fertig und hab was aus dem Tag gemacht! Allein das ist ein gutes Gefühl.

Ich hatte ja leider kein Französisch in der Schule (nur Englisch und Wahlfach Latein), aber ich habe festgestellt, dass wir die Sprache im beruflichen Alltag öfters mal brauchen. (Frankreich ist ja ein enger Wirtschaftspartner von Deutschland). Die französische Kultur ist ja überall, unsere Verwandten im Saarland wohnen beinahe direkt an der Grenze. Ich könnte also einfach zu Fuß rüberlaufen und meine neu gewonnenen Sprachkenntnisse dort ausprobieren. 😉 Außerdem möchte ich mal wieder nach Paris. Mir das Land anschauen. Und dann nicht wie eine „dumme Deutsche“ ohne Vorbildung aussehen. Ich mag die französische Kultur. Sie ist ein bisschen anders als bei uns. Manches sehen sie lockerer. Die Arbeit ist nicht ganz so wichtig. Beim Essen wird sich viel Zeit gelassen. Und die Frauen sehen immer sehr chic aus und legen Wert auf Mode und ein gutes Äußeres. 😉

In die Schule gehen. Allein das finde ich schon witzig. Ich bin ja eigentlich ein ziemlicher Autodiktat und bringe mir Dinge gerne selbst bei. Die Möglichkeiten sind unzählig. Mit Youtube, mit Wikipedia, mit den ganzen Apps, die es heutzutage so gibt. Aber die Sprache ist etwas Lebendiges. Die lernt man am besten „mit anderen“. Die muss man sprechen. Und dann braucht man auch Leute, die einen korrigieren oder sagen, wenn es nicht so gut klingt.

Das pochende Herz

Wie Recht Du hast. Immer hast Du Recht. Und dafür liebe ich dich. Deine Worte treffen mich ins Herz.
Wie mit einem Skalpell schneidest du das Dumme heraus und lässt das Gute von selbst die Wunde schließen.
Das reine und offene, ehrliche, schöne kann gedeihen, wenn ich in Deiner Nähe bin. Oder von Dir lese.
Wenn ich nur an Dich denke!

Wenn ich dummes Zeug rede, lässt Du mich reden. Wenn ich auf der richtigen Spur bin, verstärkst Du mich.
Und manchmal, da lächelst Du einfach nur.

Es braucht nicht viel von Dir. Schon ewig hab ich dich nicht mehr gesehen. Aber in meinem Herzen bist du nur du.
Es pocht. Es kribbelt. Es vibriert. Es spricht mit mir. Ein lebendes Etwas. Verbundenheit, auch über große Distanzen.
Eine Wahrheit, vor der wir uns nicht verstecken können. Eine Liebe, die immer da war. Immer da ist. Und immer sein wird.

Dein Style

Warum bist Du immer noch nicht da, wo Du eigentlich sein wolltest?
Warum verdienst Du immer noch keine zwei Millionen pro Jahr, sondern musst im Supermarkt die Angebote raussuchen?
Warum hängst Du immer noch mit den gleichen Freunden ab, die Du im letzten Jahrhundert hattest?
Und warum ist niemand „hippes und cooles“ dazu gekommen?
Warum denkst Du klein, fährst ein zehn Jahre altes Auto und hast Sorgen um den nächsten TÜV?

Warum geht es mit deinen Twitter- und Instagram-Followern nicht aufwärts?

Weil Du immer noch zuviel auf andere hörst. Weil Du Dich immer noch nicht selbst gefunden hast.

Weil Du immer noch anderen hinterher läufst und ihren Style kopierst, obwohl es einzig und allein darum geht, Deinen eigenen zu finden.

Weil Du zuviel Zeit mit Gedanken verbringst, wo andere schon längst Tatsachen schaffen.

Weil Du ganz tief in Deinem Inneren, Angst vor dem Wandel, vor der Zukunft und Deinen eigenen verdrängten Anteilen hast.

Lass es alles raus. Befrei Dein Ich. Erschaffe etwas großes. Und fang endlich an!!

Spiegelübung

Meine Stimmung ist derzeit zweigeteilt. Einerseits habe ich Aufbruchstimmung und fühle mich gut wie lange nicht.
Dann aber gibt es alte Schattenscheiten aus meinem Leben, die mich immer wieder einholen. Negative Erfahrungen, die noch nicht ganz verdaut sind. Die – wie verdorbenes Essen- schwer im Magen liegen und den Gesamtorganismus belasten. Ihr merkt es vielleicht an meinen Texten, die bilden meine derzeitige Stimmungslage ziemlich gut ab.

Wie auch immer, ich habe mir letztens ein paar sehr interessante Videos auf Youtube angeschaut, von so einem Esoterik-Heini. Zuerst musste ich lachen, weil er so ulkig aussieht und über so lustige Dinge wie „Dualseelen“ redet (das scheint derzeit ein ziemlicher Trend in der Esoterik-Welt zu sein und es bezieht sich hauptsächlich auf liebende und gute Beziehungen zu anderen Menschen).

Aber vor allem das Video über die Spiegelübung fand ich sehr interessant. Da geht es nämlich um die Frage, was einen an anderen Menschen stört. Welche Probleme man mit ihnen hat. Und wie man dann versucht, seine eigenen Anteile zu erkennen. Sich bewusst auf seinen eigenen Schmerz einlässt. Und ich stelle fest, dass es tatsächlich oft so ist, wenn ich wütend auf andere bin oder mit ihrem Verhalten nicht zufrieden, dass es oft auch an mir liegt. An meinem Verhalten ihnen gegenüber. Das ist vermutlich mit „Spiegeln“ gemeint.

Schlimme Erkenntnis! Da bricht erstmal viel über einen herein. Dann wird man kleinlaut. Dann ist es einem peinlich. Aber irgendwann befreit man sich auch wieder davon! Geht die richtigen Schritte aufeinander zu. Und dann ist wirklich „Heilung“ möglich.

Teamwork

Was für eine naive Vorstellung, heutzutage noch an Teamwork zu glauben,
wo die ganze Gesellschaft auf Individualität und Konkurrenzdruck aufgebaut ist.

Die Gruppe verbleibt als „Mittel zum Zweck“ und sie wird nur da genutzt, wo sie Vorteile bringt.
Aber Verantwortungsgefühl gegenüber völlig Fremden, außerhalb der „familia“, das kann man nun wirklich nicht erwarten.