Eine Frage des Alters

Ich glaube, ich muss wirklich an meinem Auftreten und an meiner Selbtsicherheit arbeiten. Oder wie sollte ich es mir sonst erklären, dass mich heute ein netter, älterer Mann so gegrüßt und behandelt hat, als ob ich eine 13-jährige bin?? Es passiert mir öfters, dass man mich im Alter völlig falsch einschätzt, sogar duzt oder fragt, ob ich mit dem Fahrrad da bin. Ich könnte mir tlw. auch vorstellen, woran es liegt, aber soll/ kann ich es ändern?

Ich habe einen recht „normalen“, sportlichen Kleidungsstil, nicht besonders mädchenhaft oder feminin, eher praktisch. Dazu recht schmale Hüften, naja ….. Ich sehe wohl nicht aus, wie der Inbegriff einer reifen Dame über 30 und ich verhalte mich auch nicht so. Aber verhalte ich mich wie ein Teenager…..?

Bin darüber etwas verwirrt.

Es wird ein Teil in meiner Biografie bleiben, schätze ich. Es sei denn, ich mache einen intensiven Charakter- und Optikwechsel durch, was ich eigentlich nicht geplant hatte. 🙂

Wie heißt es so schön „Ich will so bleiben wie ich bin! “

Hahaha!

4 Gedanken zu „Eine Frage des Alters“

  1. Nein, wieso? Das finde ich überhaupt nicht! Ich finde es sehr schön, so zu sein, wie man ist. Ich glaube, die wenigsten Menschen sind wirklich gerne das, was sie eben sind. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben Selbstzweifel und wollen ständig alles an sich oder in ihrer Umgebung verändern. Von diesem inneren Druck abzulassen, ist eine ganz wichtige Übung.

  2. Selbstzweifel halte ich gar nicht fuer verkehrt. Aber die Dosis muss stimmen. Zuviel Selbstzweifel sind sicher schaedlich. Dennoch versuche ich mich zu beobachten und zu hinterfragen, ob das, was ich tue noch richtig ist, oder nicht. Denn ich veraendere mich staendig. So wie ich vor fuenf Jahren gedacht habe, denke ich heute nicht mehr. Die meisten Menschen wollen, meiner Beobachtung nach, diese Veraenderungen nicht wahr haben. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Aber das geht nun einmal nicht. Eine statische Welt, eine statische Natur wuerde augenblicklich zusammenfallen. Ich muss mich also veraendern und dazu muss ich mich beobachten. Aber ohne Zweifel, beobachte ich mich nicht. Von daher halte ich diese Zweifel fuer wichtig.

    Gleichzeitig muss es Sicherheiten geben. Aber diese Sicherheiten duerfen ebenfalls nicht statisch sein. Die Familie kann so eine Sicherheit sein. Eine Freundschaft, die ich nicht pflege bricht ebenso zusammen, wie ein Leben, dass ich nicht pflege. Ich kann alles vor die Wand fahren. Ich kann aber auch durch staendiges Kommunizieren, den Kurs so korrigieren, dass ich mehr oder weniger sicher an den Klippen vorbei den Kurs finde. Das meinte ich damit.

  3. Das sind ein paar interessante Aspekte! Der Mensch ist ein Gewohntheitstier und richtet sich gerne gemütlich ein. Unsichere Zeiten und sich rasant veränderne globale Bedingungen machen Angst und verstärken vielleicht das „Sture“. Heutzutage ist sowieso alles schnellebiger und unsicherer geworden. Nicht ganz einfach, da immer Schritt zu halten.

    Ständiges Kommunizieren ist auf jeden Fall eine gute Wahl! 😉

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