Gleichheit

Immer wenn ich über Geschlechter schreibe, stoße ich auf die gleichen Probleme: Einmal ist die da die Zweiteilung, also der Versuch und auch der Zwang, alles in zwei Welten einzuteilen. Geschlecht bedeutet eben Zweiteilung, allein die Sprache zwingt uns schon dazu. Wenn dann noch moderne Forschungen und der Zeitgeist dazu kommen, mag es kaum Platz geben für Vorstellungen der „Gleichheit“ und „Gleichwertigkeit“. Zementierte Rollenvorstellungen nagen an unserem Unterbewussten und zwingen uns dazu, Handlungen zu vollziehen, die Scheinbar mit unserem „Auftrag“ in einem bestimmten Geschlecht im Einklang sind. Ich denke da ganz frei und persönlich: Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, ihr eigenes Geschlecht zu hinterfragen und die soziale Geschlechtsrolle als etwas zu sehen, was durchaus fiktiv und virtuell sein könnte.

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