Blog

Der Ur-Artikel oder : wie alles begann, wo alles endete

So Blog, da liegst du nun, keiner beachtet dich, keiner kommentiert und ich hab auch kein Bock mehr auf dich. Muss ein Scheiß-Gefühl sein, was, Blog, wenn alle so an dir vorbeigehen .. wenn der Strom der Zeit mal wieder schneller fließt, als du ihn fassen kannst…

Einst geliebt und in der Mitte des Universums und jetzt nur noch ein Schatten deiner Selbst. Sieh dich doch an, Blog… du trinkst jeden Morgen schon sinnlose News-Feeds und meistens welche mit extra viel Welthass und Weltschmerz, die dir alle nicht so bekommen… hängst bis mittags noch vor der Kiste, anstatt dich mit Freunden zu treffen, chattest mit virtuellen Kontakten, die du alle nie real sehen wirst…
stellst dich zur Schau wie eine Prinzessin, Blog ich bin nicht besonders stolz auf dich..

Was hast du mir schon gebracht, Blog.. ich glaube, wir müssen mal reden.. aber ernsthaft.. dann kann ich dir mal wieder den Marsch blasen, aber so richtig.

Blog, ich hasse dich.

Es ist aus. Pfff!

[knallt die Tür und fängt an zu heulen]

Hallo Tagebuch,

Wow was für ein Tag! So richtig in Fahrt bin ich die ganze Zeit nicht gekommen. Zuerst war es grau und trüb und später dann dunkel-grau, nass-trüb.

Heute morgen hab ich erstmal die vielen kleinen Regentropfen-Perlen das Dachfenster über mir herunterperlen sehen.

Da wusste, bzw. ahnte ich schon, dass das kein guter Tag werden würde und so war es dann auch. Die Psychologen sprechen dann von „sich selbsterfüllender Prophezeiung“… hab ich mal gehört, aber das ist natürlich nur Aberglaube, glaub ich. 🙂

Naja und dann bin ich wie immer in die Küche gewankt, aber ich habe die Hand kaum vor den Augen gesehen, so dunkel war es. Obwohl die Rollos schon längst hochgezogen waren. Mein Lichtmesser hat unter 300 Lumen (oder waren es doch Lux?) gemessen. Dunkel, viel zu dunkel, davon werd ich doch glatt depressiv.

Zu allem Übel hab ich dann noch schlecht geträumt, einen richtigen Albtraum hatte ich.
Ich bin aufgewacht und hab mich vor meinen eigenen Gedanken gegruselt. Das passiert mir in der letzten Zeit öfters. Ich glaube, ich sollte abends nicht mehr so schlimme Filme schauen und auch nicht so schreckliche Spiele spielen.

Denn das Leben ist schon grausam genug, wie wir alle wissen!

Gestern abend ließen mich meine Gedanken mal wieder nicht los und ich hab noch stark darüber nachgedacht, was ich mal wieder für einen Unsinn verzapft habe. Aber zum Glück gibt es schlaue Bücher und da hab ich auch gleich was über Geschlechts-Unterschiede gelesen, speziell im Gehirn. Viele Menschen glaube nämlich, dass das Geschlecht nur in der Hose sitzt, aber dem ist bekanntlich nicht so!

Geschlechtlichkeit ist vielmehr ein Programm im Gehirn, ein tlw. eingeprägtes und twl. erlerntes. Naja, wie dem auch sei, in dem Buch stand, dass Männer sich sehr gerne über ihre Arbeit definieren und Frauen über ihre Beziehungen. Was dann zwangsläufig dazu führt, dass auch die Art ihrer Kommunikation völlig anders ist und sie der Außenwelt daher andere Dinge mitteilen. Ihr wisst schon, Männer stark und gerecht und immer am Planen und Rechnen und Analysieren und Frauen reden nur über Kinder und Freundschaften und Gefühle und so.

Das wiederum sorgt für Missverständnisse. So ist es nicht verwunderlich, dass fast 80% auf beiden Seiten angeben, dass ihr bester Freund/ ihre beste Freundin vom gleichen Geschlecht ist. So einfach ist das nämlich. Manche Dinge kann Frau nur mit einer Frau bereden und ein Mann nur mit einem Mann.

Und alle anderen?

Hm…..

Bevor ich mir noch mehr über so unsinniges Zeug den Kopf zerbreche, erzähle ich euch lieber von dem leckeren Christsstollen, den wir heute im Aldi gekauft haben. Der ist so lecker, der schmilzt im Mund! Und so günstig!

Also bis dann, ich hoffe dir geht’s gut, Tagebuch
und bis morgen

hoffentlich bin ich dann nicht so scheiße drauf! Hihi!

ENDE