Kostenlose Weltenklangmusik vom Weltenherrscher

„648.234 nackte Chinesinnen suchten ganze 14 Wochen bei Google nach einem neuen Wort. Ihr glaubt ja gar nicht, was es alles schon für Wörter dort gibt. Whnsnn.“

Die Groupie hinter ihrem Blog denkt: Man mag über den Weltenherrscher sein Blog denken, was man will… aber die Musik ist geil. Hat mich zu ein paar Gedichten inspired. Und ach übrigens, es gibt sogar ne gepresste CD.. Groupie-Shopping-Tipp!! 😉

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Limits. Inspired by  (Matsch)

Limits, an die ich täglich kratze,
Limits und ne hässliche Fratze.

Limits, bremsen mich und halten,
Limits sind finstre Gestalten.

Mach dich endlich frei und lebe,
nimm dir raus ein Ziel und strebe.

Peil es jeden Tag mit Kraft neu an,
frag nicht lange, geh voran.

Limits sind doch nichts für Kinder,
Limits machen dich gesünder.

Erkenne deinen Weg und schreite,
hebe deinen Blick und weite!

Gedanken – deine!- zum höheren Erlebnis
Gedanken, eingehüllt in kalter Erstrebnis.

Brauchst du eine Farbe?
Hilft dir vielleicht die Narbe?
Was ist mit deinem Gesicht?
Was ist, erkennst du mich nicht?
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Spiegelbild Inspired by (Shred)

Im Spiegelbild der Angst gefangen,
im Spiegelbild der Seele gemustert.

In den See der Erkenntnis gegangen,
mit Sprüchen vorher aufgeplustert.

Endlich da, knietief und voller Morast
endlich da und nix verpasst.

Hügel der Angst Inspired by  (Hills)

Rauf und runter, immer wieder
rauf und runter, mit Gefieder

rauf und runter, mir wird übel
hier nimm schnell, ein Kübel

ah, nun ist es endlich gut
danke danke, verleiht mir neuen Mut

(danach war mein Kopf leer und mein Geist glücklich. glaube ich zumindest. fühlte sich so an)

An der Oberfläche kratzen

Cutoff/ Resonance Regler eines Keyboards mit scharfem Schatten

[audio:scratching.mp3]

Seit längerer Zeit mal wieder ein Song. Er heißt „Scratching the surface“. Erstellungsdauer: ca. 4 Stunden.
Chillout, Downtempo, am Ende etwas schneller.

Evt. muss ich ihn nochmal neu abmischen, derzeit ist es aber zu warm. Also schön Lautsprecher hochdrehen. 😉
Und bitte nicht über Laptop-Lautsprecher anhören, die haben einen miesen Klang…

Noch mehr selbstgemachte Musik:
Hier https://www.ja-blog.de/2009/04/explain-the-unexplained/

The human sadness

inspired by: „The sun“ von Soap & Skin

Tausende sind gestorben, Tausende wofür?

Negative Energie hat dein Herz zerfressen
Negative Energie frisst deine Freude auf
Lässt dein Lächeln versteinern
und die letzte Hoffnung vergessen.

Schaust nur noch traurig in die Ferne
hast den Willen verloren, zu leben
sehnst dich nach dem Tod
doch fürchtest du ihn noch zu sehr.

Heroische Taten, die den Schmerz übertünchen sollen
Heroische Gedanken, die dem Volk gefallen
Heroische Tode, zu hunderten schon gestorben
Heroischer Unsinn, jedes Mal neu belebt.

Leidenschaft, unser letztes Vermächtnis
Alkohol, unser einziger Freund
Das Unwissen, unsere einzige Zuflucht.

She´s a pirate

Ich bin schon den ganzen Tag in einer gehobenen Stimmung. Den ganzen Tag geht mir diese Titelmelodie „He´s a pirate“ von Fluch der Karibik durch den Kopf, die ich heute mittag ausgiebig und in verschiedensten Variationen gehört habe. Sie half mir beim Putzen. Die positive Energie der Instrumente verwandelte ich in pure Schaffenskraft und mit Leichtigkeit verschwand heute der Staub vom Boden und der Dreck vom Waschbecken. Wahrscheinlich liegt es auch an der Sonne, denn heute war es sehr sonnig und fast die ganze Zeit über 25 Grad. Leider auch etwas schwül.

Ich bin mir sicher, dass die Musik Menschen verändern kann. Ich bin sehr Musik-abhängig geworden, höre an manchen Tagen fast ständig Musik, vor allem am PC. Es arbeitet sich leichter. Inzwischen kann ich mit Musik besser arbeiten, als ohne.

Dazu die ständigen Signale und Inputs von Twitter, woraus eine köstliche Illusion des sozialen Alltagslebens entsteht. Man denkt und fühlt, man wäre mit anderen zusammen, doch am Ende ist man es nur virtuell. Dennoch, das Gefühl reicht und erfüllt mich irgendwie mit Freude.

Morgen bekomme ich Besuch. Realen Besuch. Auch darauf freue ich mich. Eine alte Schul- und Kindergartenfreundin, eine der wenigen, mit der ich noch Kontakt halte- die sogar von selbst wieder auf mich zugekommen ist, was etwas Besonderes ist.

Ich habe mich gestern gedanklich mit dem Thema „Öffentlichkeit“ und „Privatleben im Netz“ auseinandergesetzt. Bei Hart aber fair war das das Titelthema.

Es gab ein paar neue Argumente und inzwischen bin ich wieder fest der Meinung, dass es nicht schadet, dass es aber darauf ankommt, wieviel und was man von sich preisgibt. Es ist überhaupt eine Sache, die mich mal wieder sehr beschäftigt.

Nicht zuletzt durch andere Blogger, die eine sehr offene Art zu schreiben haben und dadurch viele Leute kennenlernen, frage ich mich, ob ich alles richtig mache. Ich habe eine andere Art zu schreiben, denn ich bin ein anderer Mensch.

Ich lege viel Wert auf lange Texte und lese sie gerne. Ich lese auch bei anderen gerne lange und durchdachte Texte. Ich mag Kultur, Bildung, Politik und Tiefgang. Ich lehne das Oberflächliche etwas ab und werde damit oft nicht so warm.

Mit persönlichen Freundschaftsbekundungen und Liebesbeweisen, ja auch mit Komplimenten und „sozialen Themen“ tue ich mir seltsam schwer, bin in meinen Kontakten etwas schwerfällig und zurückgezogen.

Es ist nicht so, dass ich andere Menschen nicht mag- aber ich sage es vielleicht nicht so direkt. Zudem besteht der Wert von Freundschaft und sozialer Nähe für mich aus etwas anderem, aus etwas tiefergehendem. Nur leider erreicht man das tiefe oft nicht, wenn man das oberflächliche nicht auch ausprobiert. Ich sollte also vielleicht von meinem hohen, grübelnden Ross runterkommen und einfach mitmachen. Bei Stöckchen-Aktionen, bei Bilderaktionen, bei privaten Geschichten und was es sonst noch alles so gibt.

Erschwerend kommt noch dazu, dass ich mein Blog gerne weiter kommerzialisieren würde, dass ich richtig Gefallen am „redaktionellen Schreiben“ gefunden und viele Ideen, auch in Richtung Bücher und länger zusammenhängende Themen habe. Ich denke, zuviel private Themen wirken da vielleicht etwas störend und man kann es nicht allen Wünschen in einem selbst recht machen.

Ich denke an die Anfänge meiner Webseite. Es war dort anders. Ich gab mehr von mir privates preis und die Leute honorierten das im Gegenzug auch mit ihren privaten Geschichten. Ich bekam pro Tag mehrere Anfragen über das Kontaktformular und der Wortlaut war meistens ähnlich : „du bist eine sehr sympathische Frau, tolle Webseite, ich habe da ein ähnliches Problem…“ und schon ging es los. Ich habe das gemocht und diese Emails auch fast immer alle beantwortet. Aus manchen Kontakten ergaben sich Freundschaften und mehr. Es war eigentlich eine tolle Zeit. Aufregender, aber auch anstrengender als die heutige Zeit, wo ich vieles von damals verdränge.

Und wie verhext ist es, dass ich ab dem Zeitpunkt, als ich mir gesagt habe, dass damit jetzt Schluss ist- auch immer weniger solche Anfragen kamen. Ich wurde immer objektiver, analytischer, nüchterner. Ich befreite mich auf der einen Seite von meiner Krankheit. Vom Drang nach Geltung und Aufmerksamkeit- aber irgendwie schnitt ich auch das Emotionale, das Liebe und Freundschaftliche gleichermaßen in mir ab.

Was sicherlich auf die Dauer, keine gute Entwicklung wäre.

UPDATE
Wann aber liegt die Verantwortung für das glückliche Leben in einem selbst und wann ist es die Gesellschaft, in der man lebt?

Jeder, der irgendwann mal das Gefühl hatte, dass die Welt um einen herum einfach krank ist, sollte vielleicht mal dieses Buch lesen. Es ist schwere Kost, aber wenn man sich darauf einlässt, sind die einen oder anderen interessanten Erkenntnisse dabei.

Eine meiner Kernfragen, wird schon ganz am Anfang behandelt, wenn es um die Frage geht, ob der Mensch in der Gruppe gesund bzw. gesünder als der Einzelgänger lebt- und Fromm kommt zu der einfachen Erkenntnis, dass nur der Mensch, der sich seine Welt selbst schaffen kann und sich dem Wert seiner Taten voll und ganz bewusst ist, ein gesunder ist.

Umgekehrt bedeutet das, dass er die Gruppe als maßgeblichen Bezugsrahmen sogar ablehnt, weil der Mensch hier seine Individualität zugunsten von anderen aufgibt und sich quasi in Abhängigkeit verstrickt.

Man sieht, das neumodische, pädagogische Gerede von den sozialen Kontakten ist mitunter nur aufgesetzt und entspringt genauso einer normativen These wie so vieles andere. Gerecht wird die Theorie immer erst dann, wenn sie in der Praxis als wirkungsvoll und adäquat empfunden werden kann. Wenn ein Mensch lieber Kontakte hat, als der andere, der zum Einzelgängertum neigt, dann ist das halt so. Es gibt kein objektives richtig oder falsch.

Auffällig ist zudem das Verhalten von vielen Leuten in Twitter: Die Rücklaufquote von Anfragen ist derzeit überraschend gering (ca. 10 Prozent). Man fragt sich, was die Menschen mit Fragen machen, die in ihrem Fenster erscheinen. Ob sie sie als störend empfinden in ihrem narzistischen Weltbild- vielleicht auch nicht verstehen? Aber warum verbringt ein Mensch dann Zeit mit Twitter, wenn er erst noch nichtmal schafft, die einfachsten 100 Zeichen zu beantworten oder mit Dankbarkeit zu beantworten? Seltsame Welt!

Ja, sie darf vielleicht ein wenig krank genannt werden.

Oh, diese Gefühle!

Über die Weltflucht- und die eigenen Stimmungen

Oh ich liebe diese Musik. Last.fm ist wirklich ein Segen.

Mein Tipp für traurige Stunden allein am PC: das Tag „sad“… Dann müsst ihr aber so was wie die Pussycat Dolls natürlich weiterklicken. Aber Bands wie die Counting Crows, Coldplay, The Streets, Placebo oder wie sie alle heißen sind es wirklich wert, gehört zu werden. Ich schreibe sehr gerne zur Musik. Es ist dann einfacher, die Gefühle in die Zeilen fließen zu lassen.

Und das Lustige ist: Musik ist dann wie ein Katalysator. Meine Ausgangsstimmung führt zu einer Musikwahl. In traurigen, einsamen oder nachdenklichen Stunden wähle ich was Trauriges – und finde sogleich die Resonanz in den Liedern, kann dann auch über meine so gelagerten Gefühle schreiben.

Wenn ich mutig und entschlossen bin oder meine Gefühle auf ein Minimum „sediere“ dann höre ich vielleicht lieber Techno und Trance. Diese Musik hat einen klassischen Vier- Viertel- Takt und klare, abgesteckte Instrumente. Damit klappt das analytische Arbeiten am PC besser. Die langweiligen, sich stets wiederkehrenden Arbeiten sind damit auch einfacher (z.B. Putzen, Aufräumen oder Spülen). Aber auch die Euphorie, die durch die Trance Musik beflügelt wird, empfinde ich als bereichernd: Nämlich stimmungsaufhellend!

So ist die Musik für mich wie eine Droge, eine natürliche Substanz, mit der ich ein bestimmtes Stimmungslevel erhöhen, halten, streichen oder nivellieren kann. Musik ist die direkte Verbindung in die Seele.

Genau wie jede andere Form der Kunst, kann man damit die Schwankungen und Abläufe direkt „betrachten“, wahrnehmen und somit besser steuern. Wenn man dann in einen Moment ist, wo die Gefühle spontan auftreten, hat man eine gewisse Vorarbeit geleistet und ist besser bereit, mit dem „Ansturm“ fertig zu werden.

Ich empfehle daher jedem Mensch, der Probleme mit seiner Seele, z.B. verhärteten Emotionen, Trauer, Depression, willkürlichen Wutausbrüchen oder anderen schwierigen Dingen hat, mehr Musik zu hören.

Es ist wirklich so einfach. Im Internet kostet sie nichts! Man braucht nur schnelles DSL oder Kabel, was heutzutage nicht mehr die Welt kostet. Man kann stundenlang hören. Ach ja, und Kopfhörer sind natürlich gut. Einmal, weil ihr damit niemanden stört und dann, weil die Musik direkter am Ohr ist. So gehen die feinen Töne, die hohen Frequenzen und alle Details nicht verloren. Musik aus den Boxen empfinde ich als lange nicht so befreiend wie aus den Kopfhörern. Aber nicht zu laut, sonst schadet es den Ohren. So leise wie möglich, so laut wie nötig, ist die Devise.

Wenn ihr dann noch Funkkopfhörer nehmt, habt ihr keine lästigen Kabel im Weg und entspanntes Arbeiten ist möglich. Ich hole mir mit Kopfhörern den Kaffee aus der Küche, gehe damit aufs Klo (jetzt bitte nicht lachen!) usw. Nur wenn mich mein Partner anspricht, ist es ungünstig. Dann gucke ich so verklärt und lächle nur.

Er zieht mir dann den Klinken-Stecker aus dem Arm und brüllt mich an „wach endlich auf!!!“.

Hihi.

In diesem Fall wäre eine Adrenalin-Spritze direkt ins Hinterteil vielleicht besser?

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